Beim Einsatz von KI-Tools im Unterricht lernen Schüler:innen generative ML-Systeme als Werkzeug und Medium für das Lernen und die Schule einzusetzen (MIT). Ebenfalls ist es wichtig, dass KI zum Gegenstand des Unterrichts wird und Lernende mehr über die Technologie und deren Funktionsweise erfahren (ÜBER). Neben den technologischen Aspekten soll ebenso das Lernen und die Schule in einer von KI geprägten Welt mit den Schüler:innen diskutiert werden (IN).

(vergleiche dazu Döbeli Honegger, 2024)

2024-doebeli-honegger-was-will-uns-chatgpt-sagen.pdf

Im Sinne des Dagstuhl Dreiecks wird das Phänomen “Künstliche Intelligenz” (bzw. generative Maschine Learning Systeme) aus drei Perspektiven beleuchtet und dadurch das Lernen MIT, ÜBER und IN generativen ML-Systemen gefördert.

Dagstuhl Dreieck.png

Quelle: LMVZ Connected

Technologische Perspektive

Wie funktioniert das?

Die technologische Perspektive vermittelt Faktenwissen über KI, um die Grundlagen dieser Technologien zu verstehen (Lernen ÜBER KI). Das beinhaltet das Wissen über verschiedene Arten von KI, wie neuronale Netze, maschinelles Lernen und Algorithmen. Es geht um ein grundlegendes Verständnis von Begriffen wie "Deep Learning", "Algorithmen" oder "Training von Modellen".

Die Lernenden erkennen, welchen Einfluss der einem KI-System zugrunde liegende Datensatz spielt. Sie sehen, dass ein Output nur so gut wie die Daten sind und dass dessen Generation auf statistischen Berechnungen basiert.

Ebenfalls ist es möglich, einfache KI-Modelle beispielsweise zur Bilderkennung selbst zu erstellen (z.B. mit Teachable Machine).

Unterrichtsmaterialien:

Digitale Lernumgebungen:

https://www.soekia.ch/gpt.html

Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden im Herbstsemester 2023 an der PHZH Challenge-Karten für Schüler:innen zu SoekiaGPT entwickelt. Die Materialien befinden sich hier: